Wie eine tanzende Boje - der 39. Impuls
Shownotes
Gestern hast du deine Richtung gewählt. Heute geht es darum, bei dir zu bleiben – auch wenn alles in Bewegung ist.
Du sitzt auf der Fähre nach Juist. Draußen: wildes Wasser, weiße Gischt, unruhiger Himmel. Und mittendrin eine Boje.
Sie tanzt. Hoch und runter, mal zur Seite, dann wieder zurück. Sie wird gedrückt, gezogen, fast verschluckt. Und trotzdem: Sie geht nicht unter. Sie kämpft nicht gegen die Wellen. Sie bewegt sich mit ihnen – und bleibt dabei ganz bei sich.
Nicht starr. Aber verlässlich.
Heute ist deine Übung: Werde zur Boje.
Stell dich aufrecht hin – oder setz dich, wenn dir das lieber ist. Schließe die Augen. Stell dir vor, du bist im Wasser. Nicht in Gefahr. Nur getragen von Bewegung. Und während um dich herum alles schwankt, bleibt dein Inneres ruhig.
Dann beginne, dich ganz leicht zu wiegen. Vor und zurück. Seitlich. So wie die Boje. Spür die Kraft im Boden, spür die Beweglichkeit im Oberkörper. Lass dich treiben – ohne die Mitte zu verlieren.
Du darfst dich bewegen. Du darfst unsicher sein. Aber du musst dich nicht verlieren.
Morgen schauen wir, wie du anderen ein solcher Anker sein kannst.
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