Wohin du blickst, dorthin gehst du - der 40. Impuls
Shownotes
Gestern hast du deinen Platz eingenommen. Heute geht es darum, daraus deine Richtung zu wählen – nicht mit den Füßen, sondern mit dem Blick.
Früh am Morgen stehst du am Strand von Juist. Die Sonne steigt langsam über den Horizont. Vor dir das Meer, hinter dir der Ort. Links die unendliche Weite, rechts die Erinnerungen der letzten Tage. Es gibt viele Möglichkeiten.
Doch bevor du losgehst – schau genau hin.
Heute ist deine Übung: Wähle deine Richtung mit den Augen.
Dreh dich langsam einmal im Kreis. Lass deinen Blick schweifen. Dann bleib an einem Punkt stehen, der dich ruft. Vielleicht ist es nur eine Linie im Boden, ein Licht, ein Gedanke. Bleib mit deinem Blick dort. Atme.
Jetzt nimm ein Blatt Papier und zeichne – ohne Anspruch, ohne Plan – eine Linie, die deiner Blickrichtung entspricht. Sie darf gerade sein, krumm, zackig oder spiralförmig. Wichtig ist nur: Sie entsteht aus dem Moment.
Diese Linie ist deine innere Richtung. Keine Entscheidung im Kopf – sondern ein Impuls aus dir.
Schau sie dir an. Und frag dich: Was wäre, wenn ich dieser Spur wirklich folge?
Morgen schauen wir, wie du bei dir bleibst, selbst wenn es unterwegs unklar wird.
++++
Ruhe spüren. Wind atmen. Einfach da sein.
Die Nordsee formt den Rhythmus der Insel – und vielleicht auch deinen. In diesem Podcast nehmen wir dich mit nach Juist: mit kurzen Achtsamkeitsimpulsen, inspiriert von der Weite des Meeres, dem Rauschen der Dünen und der Stille des Wattenmeers. Kleine Denkanstöße, die dich entschleunigen und dich zurück in den Moment bringen.
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