Höre hinter die Worte - der 28. Impuls

Shownotes

„Ich sehe es, bevor es klar ist. Aber nicht alles, was du nicht siehst, ist nicht da.“

Die Nordseeküste ist voller alter Geschichten. Eine davon erzählt von den Föhrloppern. Menschen, die Dinge vorausspüren konnten. Sie kamen und gingen, wie Schatten zwischen den Welten, mal deutlich, mal verschwommen. Wer sie traf, wusste nie genau: Ist das Einbildung oder Wahrheit? Doch diejenigen, die ihnen vertrauten, fanden oft den richtigen Weg.

Manchmal sagen Menschen mehr, als ihre Worte verraten. Ein Zögern in der Stimme, ein unausgesprochener Gedanke, ein Blick, der für einen Moment länger bleibt. Doch oft sind wir zu beschäftigt, um diese Zeichen wahrzunehmen.

Heute ist deine Übung: Höre hinter die Worte.

Führe ein Gespräch – mit einer vertrauten Person oder mit jemandem, dem du sonst wenig Aufmerksamkeit schenkst. Hör nicht nur, was gesagt wird, sondern achte auf das, was zwischen den Zeilen liegt. Welche Emotionen schwingen mit? Welche unausgesprochenen Gedanken stehen im Raum?

Vielleicht fällt dir ein Satz besonders auf, vielleicht zeigt sich eine Geste, die mehr sagt als Worte. Lass diese Zeichen zu dir sprechen, ohne sofort eine Antwort zu suchen.

Morgen entdecken wir, wie du dieser Wahrnehmung noch mehr vertrauen kannst.

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Ruhe spüren. Wind atmen. Einfach da sein.

Die Nordsee formt den Rhythmus der Insel – und vielleicht auch deinen. In diesem Podcast nehmen wir dich mit nach Juist: mit kurzen Achtsamkeitsimpulsen, inspiriert von der Weite des Meeres, dem Rauschen der Dünen und der Stille des Wattenmeers. Kleine Denkanstöße, die dich entschleunigen und dich zurück in den Moment bringen.

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