Nimm das Ruckeln an - der 21. Impuls
Shownotes
Gestern hast du ein kleines Ritual für dich gefunden. Heute geht es darum, Achtsamkeit auch dann zu bewahren, wenn das Leben nicht ganz so sanft verläuft.
Auf Juist gibt es keine Autos. Nur Pferde und Kutschen, die Menschen und Lasten transportieren. Die Fahrt ist anders als mit einem Auto – langsamer, holpriger. Die Räder rumpeln über den Boden, das Pferd bleibt stehen, wenn es eine Pause braucht. Man kann nicht beschleunigen. Man kann nur loslassen, sich anpassen, den Rhythmus annehmen.
Wie oft passiert es dir, dass etwas nicht so läuft, wie du es geplant hast? Dass du dich über Dinge aufregst, die du nicht ändern kannst?
Heute ist deine Übung: Nimm das Ruckeln an.
Wenn heute etwas nicht so glatt läuft wie erhofft – sei es eine Verzögerung, ein Plan, der sich ändert, ein Moment des Wartens – dann spüre in dich hinein. Statt dich zu ärgern, beobachte: Wie fühlt sich dieses Innehalten an? Wo in deinem Körper spürst du die Anspannung? Kannst du sie mit einem bewussten Atemzug loslassen?
Nicht jeder Weg ist glatt und schnell. Doch gerade die holprigen Abschnitte lehren uns, mit Ruhe und Gelassenheit weiterzugehen.
Morgen schauen wir, wie du mit mehr Leichtigkeit auf Veränderungen reagieren kannst.
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Ruhe spüren. Wind atmen. Einfach da sein.
Die Nordsee formt den Rhythmus der Insel – und vielleicht auch deinen. In diesem Podcast nehmen wir dich mit nach Juist: mit kurzen Achtsamkeitsimpulsen, inspiriert von der Weite des Meeres, dem Rauschen der Dünen und der Stille des Wattenmeers. Kleine Denkanstöße, die dich entschleunigen und dich zurück in den Moment bringen.
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